Hundetraining ist in erster Linie Menschentraining. Die Arbeit findet vor allem in eurem Alltag und en eigenen vier Wänden statt. Hier müssen Veränderungen stattfinden, damit dein Hund Verhalten ändern kann.

 

Ursachenforschung statt Symptombekämpfung ist für eine nachhaltige Verhaltensänderung vonnöten.

Wir schauen bei euren Themen euren gemeinsamen Alltag an- denn dein Hund macht sich ein Bild von dir- den ganzen Tag.

Warum kein dein Hund nicht alleine bleiben? Warum springt er bellend bei Hundebegegnungen in die Leine?

 

Jede Konstellation von Mensch und Hund und deren Vorgeschichte ist individuell. Und so verschieden sind auch die individuellen Trainingswege.

Bei aller Individualität findest du bei mir immer Fairness, Offenheit und Respekt für Mensch und Hund.

 

 

Von Erziehung sprechen wir, wenn das soziale Miteinander durch das soziale Lernen beeinflusst wird. Was ist erlaubt und was nicht? Dein Hund kann dir vertrauen und Verantwortung an dich abgeben (von der viele Hunde häufig überfordert sind- was sich dann im vermeintlichen "Problemverhalten" äußert).

 

Wenn wir fest definierte  Abläufe/ Abfolgen mit einem Kommando belegen ("Sitz", "Platz", "Bleib", "Fuß") sprechen wir von Ausbildung. Diese findet unter dem sog. "formalen Lernen" statt. Kommandos können hilfreich sein- jedoch ersetzen sie keine sozialen Kompetenzen, die in der Erziehung erworben werden.

 

Beide Begriffe sind jedoch menschliche Denkweisen. Für den Hund ist beides eine soziale Interaktion mit dem Menschen.

Daher sind das Anleiten, Sicherheit und Verlässlichkeit seitens des Menschen, Punkte, die immer wichtig sind.


Beratung vor dem Hundekauf

60 Minuten - kostenfrei 

 

Ich bin Teil der Initiative "Neuer Hund...na und?" die ein bundesweites Netzwerk aus Personen die beruflich viel mit Hunden arbeiten, ins Leben gerufen hat, um interessierten Menschen vor dem Einzug eines Hundes aufzuklären und zu beraten.

 

Ist die Entscheidung gefallen, einen Hund aufzunehmen, hast du schon vor Einzug des Hundes die Möglichkeit viele richtige Entscheidungen für ein langes und harmonisches Zusammenleben zu treffen.

 

- Passt ein Hund in die aktuelle Lebenssituation- und was, wenn sich diese ändert?

- Welche Vorstellungen haben wir vom neuen Familienmitglied? Welche Bedürfnisse hat ein/der Hund?

- Soll der neue Mitbewohner für einen bestimmte Aufgabe angeschafft werden (Jagdhund, Wachhund, etc.)?

- Ist der künftige Hund/die Rasse auf Kooperation mit dem Menschen  veranlagt oder eigenständig und verfolgt gerne mal eigenen Ideen?

- Hündin oder Rüde?

- Mischling oder Rassehund?

- Woran erkennst Du einen verantwortungsvollen Züchter?

- Woran erkennst du eine seriöse Tierschutzorganisation? Welchen Unterschied macht es, aus welchem Land der Hund stammt und wie ehrlich und detailliert ist seine Beschreibung?

 

Damit nach der ersten "Honeymoon"-Phase kein Frust auftritt, stehe ich dir bei der Entscheidung und auf dem weiteren Weg gerne zur Seite.

 

 

 

Kennenlernen & Bestandsaufnahme / online oder als Präsenztermin

ca. 90 Minuten - 95€

Ohne eine ausführliche Bestandsaufnahme und Beurteilung des Ist-Zustandes vor Trainingsbeginn geht es nicht. Dabei erfährst du mehr über mich und ich über euch. Wir besprechen deine Fragen und Ziele. Du bekommst von mir eine Einschätzung sowie erste praktische Schritte zur Umsetzung. Nach dem Erstgespräch hast du die Möglichkeit aus einem der folgenden Stundenpakete zu wählen:

 

Vorteilspakete 

3 Einzeltermine- 170€

5 Einzeltermine-275€

7 Einzeltermine-390€

Voraussetzung ist immer ein Erstgespräch.

 

Einzeltraining 

60 Minuten- 60€

  

 *zzgl. 1€ Fahrtkosten / je km ab dem 11. Kilometer


Beschäftigung

Viele Hunderassen hatten in der Vergangenheit Aufgaben für die sie eingesetzt wurden (Jagdhelfer, Wachhunde, Unterstützung an Viehherden). Diese Aufgabengebiete sind in den letzten Jahren immer mehr geschrumpft, und viele Hunde leben heute "arbeitslos". Dabei sind die Fähigkeiten und Talente der arbeitenden Vorfahren immer noch vorhanden. Kann dein Hund diese nicht ersatzweise ausleben oder bekommt keine "Aufgabe", kann das den Alltag schwierig machen. Unerwünschtes Jagdverhalten, ständiges "unter Strom" stehen und übersteigertes Hüte- oder Wachverhalten können hier Symptome sein. 

 

Mit Beschäftigungen wie Apportieren oder Nasenarbeit, können wir je nach Ausübung neben der geistigen Auslastung (das was die grauen Zellen fordert), auch eine kontrollierte (!) körperliche Auslastung erzielen. 

 

Zusammen finden wir eine für dich und deinen Hund passende Form der Beschäftigung, die euch beiden Spaß macht und euch noch enger als Team zusammen wachsen lässt. Ganz gleich ob dein Hund eher mit der Nase arbeitet, oder mit seinen Augen den Horizont abscannt. Wir schauen wie eure Ausflüge noch vielseitiger und interessanter werden können.

 

Neben dem kontrollierten Ausleben seiner Veranlagung und der damit einhergehenden Zufriedenheit wird sich die Zusammenarbeit im Alltag bemerkbar machen. Er wird öfter mal "ein Ohr" für dich haben, und auch unter Ablenkung wirst du ihn noch erreichen. Und als netter Nebeneffekt rückst du immer mehr in den Fokus deines Hundes.


Apportieren

 

 

Sinnvolle Apportierarbeit ist mehr als kopfloses hinterherrennen und forderndes Bellen...

 

Ich zeige dir, wie dein Hund in Ruhe  wartet, auf dein Signal hin los läuft und mit der "Beute" zurückkommt und diese bei dir abliefert.

 

Das Apportieren mit Dummies hat Ihren Ursprung in der jagdlichen (Ersatz-) Arbeit bzw. Jagdhundeausbildung. Der Hund soll die Ersatzbeute (das Dummy) auf Signal finden, aufnehmen und sicher (d.h. ohne es fallen zu lassen) zu dir zurückbringen und erst auf Signal in die Hand abgeben. Ohne großen Aufwand lässt sich diese Form der Auslastung in den Alltag integrieren. Aufgrund der Vielzahl an Variationen lassen sich immer neue Aufgaben kreieren.  

 

 

Apportieren als Auslastung wirkt sich auf das Bewegungsbedürfnis, die Konzentration und die Nase deines Hundes aus. Gleichzeitig wird die Beziehung und das Vertrauen, sowie der Grundgehorsam (im Bezug auf die Körpersprache, das Stoppen und den Rückruf) gestärkt. Im Training fördern wir Konzentration und Ruhe. Und als netter Nebeneffekt rückst du immer mehr in den Fokus deines Hundes.

 

Wenn dein Hund nicht, oder ungerne apportiert, gibt es Wege ihn daran Freude finden zu lassen. In kleinen Schritten werden die neuen Aufgaben von euch erlernt und eure Spaziergänge spannender.

 

Interessiert? Ich freue mich von Dir zu hören!




Nasenarbeit

 

 

Die Arbeit mit der Nase ist eine ursprüngliche und vielfältige Arbeit mit der dein Hund optimal geistig gefordert und gefördert wird.

 

Es gibt Varianten zur Abwechslung auf dem Spaziergang und zur Ausübung in den eigenen vier Wänden.

  

Formen der Nasenarbeit können zum Beispiel sein:

- Fährtenarbeit

- Verlorensuche

- Geruchsunterscheidung  

 

 

Viele Bereiche im Training von Hunden zielen auf Schnelligkeit, Tempo und Kontrolle des Hundes ab. Bei der Nasenarbeit dagegen sind Konzentration und Ruhe bei der Arbeit gefragt.

 

Ältere und/oder  bewegungseingeschränkte Hunde dürfen ihre Nase einsetzend, das Tempo selbst bestimmen. Da die Nase im Alter noch mehr Hör- und Sehvermögen ersetzt, kommt mit den Erfolgen, die Lebensfreude dieser Hund zurück.

 

Unruhige oder unkonzentrierte Hunde profitieren stark von der mental anstrengenden und konzentrierten Arbeit. 

 

Und da der Suchauftrag von dir kommt, tust du dabei auch was für eure Beziehung.

 

Interessiert? Ich freue mich von Dir zu hören!